Trauer um eine Stadt und "Auf Wiedersehen"

20.3.2012
0 Fahrkilometer, 10 Laufkilometer, 11.300 Flugkilometer

Sonnig, 16 Grad in NZ
Sonnig, 20 Grad in L.A.

Was muss CHRISTCHURCH doch vor einem Jahr noch für eine schöne Stadt gewesen sein. Aber jetzt waren wir sehr erschrocken und auch traurig, zu sehen, was eine Naturgewalt so alles anrichten kann.
Bereits gestern auf der Fahrt durch die Stadt sind uns viele Schäden durch das Erdbeben vom 22.2.2011 aufgefallen. Häuser werden mit dicken Stahlträgern abgestützt, viele Gebäude sind gesperrt.
Was uns aber erwartet hat, als wir in die Innenstadt gekommen sind, darauf waren wir nicht wirklich vorbereitet.
Es gibt eine riesige "Red-Zone", die völlig abgesperrt ist und wo man hinter der Absperrung nur eine völlige Geisterstadt mit großen Zerstörungen sieht.
Viele Gebäude werden dort z.Zt. abgerissen. Und in diesem Gebiet steht auch die Kathedrale, um die sich die Geister momentan sehr streiten. Die Zerstörung ist sehr groß und die Kirche sagt, die Kathedrale soll vollständig abgerissen werden. Viele, viele Menschen sehen das aber ganz anders, zumal die Kathedrale das Wahrzeichen der Stadt ist.
Wir sind ja man gespannt, wie die Entscheidung ausfällt. Es wäre wahrscheinlich sehr schade, wenn die Kathedrale abgerissen wird, denn das, was man noch davon sehen konnte (und was man noch auf alten Bildern sieht) ist sehr schön.


 

Aber man merkt auch, dass die Christchurcher in die Zukunft blicken.
Dort wo ihre ehemalige Einkaufsstrasse war, haben sie jetzt bereits wieder eine Einkaufsmeile errichtet. Alles aus Containern. Und das ist richtig chick geworden.

 


 

Und auch sonst gibt's noch einige nette Gebäude, die erhalten sind und die wir auf unserem Rundweg durch die Stadt gesehen haben.

 

So, und dann war doch tatsächlich der Zeitpunkt gekommen, endgültig von NZ Abschied zu nehmen.
Das Taxi brachte uns zum Flughafen, wo wir um 20:30 den Flug von Christchurch nach Auckland genommen haben. Dort mussten wir dann in den Flieger nach L.A. umsteigen. Um 22:45 haben wir NZ dann endgültig verlassen.

Der Flug war wieder relativ unruhig. Es gab einige Turbulenzen und die Anschnallzeichen waren wieder lange und oft an. Aber wir konnten ein wenig schlafen, so dass die 12 Stunden Flug uns nicht ganz so lange vorkamen.

So, und da war sie dann wieder, die Zeitverschiebung. Plötzlich war es wieder Nachmittag des gleichen Tages ;-) Als wir um 15:00 in L.A. landeten.


Das Prozedere war wieder genau das Gleiche und da wir auch unseren Mietwagen bei der gleichen Firma abholen konnten, ging alles ganz schnell. Diesmal konnten wir uns aus der Reihe einen DODGE CARAVAN (sowas in der Art wie ein VW Bus) aussuchen. Und dass soll eine Compact-Klasse sein. In der gleichen Reihe stand übrigens auch ein Fiat 500. ;-)))))

Unser Motel in der Nähe von VENICE BEACH haben wir dann auch sehr schnell gefunden und natürlich ließen wir uns nicht davon abbringen, den Strand am Abend dann auch noch persönlich in Augenschein zu nehmen.

 

Und als kleine Entschädigung für das Ende eines  fantastischen Urlaubs wurden wir dann mit einem tollen kalifornischen Sonnenuntergang belohnt.

 

 

 
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Das Leben wird nicht gemessen an

der Zahl der Atemzüge,

sondern an den Orten und Momenten,

die uns den Atem rauben.

Autor unbekannt

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Eine Reise ist wie ein Trunk

aus der Quelle des Lebens.

Friedrich Hebbel (1813-63)

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