Auf ins Westland

3.3.2012
244 km

Sonnig bis wolkig, 17 Grad

 

Gerade haben wir in den Nachrichten gehört, dass ein großer Teil der Nordinsel heute Nacht von einem Hurrikan heimgesucht wurde. Auch viele Stellen, wo wir gerade noch waren.
Da waren unsere Entscheidungen wohl richtig, Fahrtage einzulegen und die Fähre wie geplant zu nehmen. Sonst wären wir da jetzt mittendrin.

 

Tja, und was macht der geneigte Neuseelandreisende, wenn er eigentlich zu einem der Highlights des Landes möchte, die Wetterfrösche aber Hurrikan und sintflutartige Regengüsse gepaart mit 9 Grad anpreisen?
Er plant mal wieder um!!


Also, was war geplant? Der ABEL TASMAN NATIONALPARK und die GOLDEN BAY sollten für ca 2 bis 3 Tage mit Kajak- und Wassertaxifahrten besucht werden. Schwimmen in einsamen Buchten wäre schön gewesen und eine Wanderung entlang eines Küstentracks klang auch nicht schlecht. Aber für all das sind wir nur bei schönerem Wetter zu haben.
Also muss der Abel Tasman Park bis zu unserem nächsten Neuseelandaufenthalt auf uns warten ;-)

Jetzt wollten wir dem schlechten Wetter lieber entgehen und machten uns daher zur WEST COAST auf. Immerhin liegt da ein grosses Gebirge zwischen und wir haben beschlossen, dass das schlechte Wetter vor der Gebirgskette hängen bleibt.
Die Rechnung ist aufgegangen!


Aber gleich zu Beginn unserer Fahrt haben wir feststellen dürfen, dass es in der Nacht doch tatsächlich auf den Bergen geschneit hat.

 

 

 

Welch ein Kontrast. Vorne die Sandbuchten und hinten schneebedeckte Berge.

 

Die Fahrt durch die Berge bescherte uns natürlich wieder eine Menge grandioser Ausblicke. Wenn man jeden Lookout anfahren würde, dann würde man tatsächlich nur sehr langsam vorankommen.


 

Und wie änderte sich dann nach und nach das Bild. Aus dem lieblichen Küstengegenden und sanften Regenwäldern fuhren wir immer weiter in das Gebiet des BULLER GORGE hinein. Es handelt sich um eine riesige Schlucht, die fast unheimlich und düster wirkt. Aber auch in dieser so völlig anderen Landschaft, beeindruckten die Ausblicke in die Schlucht.

 

 

Was aber ein wirkliches Tageshighlight war, das war die längste Hängebrücke NZ's. Mit 110 Metern überquert sie die Schlucht in der der BULLER RIVER entlangfließt und sie macht ihrem Namen als SWINGBRIDGE wirklich alle Ehre.
Aber NZ ist ja das Land der Adrenalinjunkies und so wollten wir auch mal ein ganz klein bisschen Adrenalin ins Blut schwemmen lassen.


 

Nach diesem berauschenden Erlebnis führte uns die Strecke dann weiter am Buller River entlang, bis die Berge sich langsam zurückzogen und wir wieder das Meer erreicht haben.
Wir sind an der Westküste angekommen, in WESTPORT.

Der Campingplatz ist wieder einmal direkt am Wasser gelegen und da das Wetter zum Abend hin immer besser wurde, sind wir für den "Verlust" des Abel Tasman Parks wieder mit einem fantastischen Sonnenuntergang belohnt worden.

 


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Das Leben wird nicht gemessen an

der Zahl der Atemzüge,

sondern an den Orten und Momenten,

die uns den Atem rauben.

Autor unbekannt

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Eine Reise ist wie ein Trunk

aus der Quelle des Lebens.

Friedrich Hebbel (1813-63)

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