11. Juni 2013 Immer weiter in den Westen

 

Wolkig 11 Grad
164 km


Wow, was für ein Sturm ist seit gestern Abend unterwegs. Nr.2 wurde heute Nacht ordentlich durchgerüttelt. Und auch am Morgen, bzw. Mittag hat sich das Lüftchen noch nicht gelegt. Eine geniale Voraussetzung auf einen Turm zu klettern, um sich "Borgarnes" einmal von oben anzusehen.


Nachdem wir von allem frei gepustet waren, konnte es dann aufgehen zum -für uns- westlichsten Teil Islands. Unsere Vermutung, die wir bereits zu Hause angestellt hatten, dass wir es aus zeitlichen Gründen nicht in die Westfjorde schaffen werden, hat sich nämlich bestätigt.
Aber die Halbinsel "Snæfellsnes", die 80 km in den Atlantik hereinragt, wollen wir uns dann doch auf jeden Fall noch einmal ansehen. "Island im Kleinformat" wird sie genannt und neben einem der berühmtesten Gletscher Islands sollen sich alle islandtypischen Schätze als Miniaturausgabe wiederfinden.
Na wir werden mal den Vergleich anstellen.




Also:
- Vulkankrater und Lavafelder --- CHECK
- Wasserfälle --- CHECK
- Fjorde --- CHECK
- feuchte Moorgebiete --- CHECK
- Seevögel --- CHECK
- Gletscher --- CHECK
- Bunte Landschaft --- CHECK
- Fischerdörfer --- CHECK
- tolle Ausblicke --- CHECK

Auch wenn wir die Halbinsel erst halb umfahren haben, sieht es so aus, als wenn das mit dem Island im Kleinformat stimmt. Diese Gegend hier ist wieder so abwechslungsreich, dass wir gar nicht wussten, wo wir zuerst schauen sollten.


In dem größten Ort der Halbinsel, in "Stykkishólmur" haben wir dann aber noch etwas länger geschaut. Zum einen ist der Fischerort ziemlich farbenfroh zum anderen hat er eine interessante Kunstausstellung und eine sehr moderne Kirche.
Bei der Ausstellung handelt es sich um die "Wasserbibliothek". In einem Gebäude auf einem Hügel in exponierter Lage befinden sich 24 mit Wasser aus unterschiedlichen Gletschern Islands gefüllte Säulen. Ungewöhnliche Blicke auf die Umgebung, Lichtspiele und lustige Verzerrungen sind das Ergebnis. Wirklich eine witzige Idee!


Die moderne Kirche war auch nicht schlecht, doch wir haben beide festgestellt, dass uns die alten, ehrwürdigen Gemäuer besser gefallen.


So, und der nächste Fischerort etliche Kilometer entfernt, wurde dann von uns als Übernachtungsort auserkoren.
Und wie sollte es auch anders sein, hat sich auf der Strecke dorthin, genauer gesagt nach "Ólafsvik", natürlich wieder die tolle isländische Landschaft gezeigt.
Und morgen werden wir dann den Gletscher "Snæfellsjökull" umrunden.

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Das Leben wird nicht gemessen an

der Zahl der Atemzüge,

sondern an den Orten und Momenten,

die uns den Atem rauben.

Autor unbekannt

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Eine Reise ist wie ein Trunk

aus der Quelle des Lebens.

Friedrich Hebbel (1813-63)

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