2. Juni 2013 Einfach nur WOW

 

Sonnig, 15 Grad
205 km

Heute machten wir uns bei herrlichstem Sonnenschein auf, den größten Gletscher Islands den "Vatnajökull" und einen Teil seiner Highlights zu erkunden.
Aber wie sollte es auch anders sein, kamen wir auf dem Weg dahin erst einmal noch an einem Wasserfall vorbei, bei dem ein Cache lag. Also noch einen kleinen Zwischenstopp eingelegt und den Wasserfall besucht.

Die Strecke zum Gletscher führte uns wieder durch die Sanderflächen. Es ist ein gigantischer Eindruck, diese schwarze Lavasandwüste zu durchqueren und im Hintergrund den weißen Gletscher leuchten zu sehen. 30 km lang und 20 km breit ist diese Fläche und erst 1974 wurde die Straße eröffnet.

Wobei die Straße schon einige Male erneuert werden musste. Bei dem letzen großen Gletscherlauf im Jahr 1996 gab es katastrophale Folgen. Die Flut riss bis zu 2000 t schwere Eisblöcke mit sich und die Wassermasse von ca. 50.000 Kubikmeter pro Sekunde raste über die Sanderfläche. Es wurde alles weggespült. Die Überreste einer Brücke erinnern noch an dieses Ereignis.



Wir kommen aber wieder gut durch die Fläche durch und können am "Skaftafell" die Gletscherzunge fast berühren, so dicht reichen sie an die Straße heran.


Das war aber nicht der Grund unseres Besuches. Vielmehr wollten wir eine Wanderung im "Skaftafell Nationalpark" machen und zum "Svatifoss" laufen, der über riesige Basaltsäulen hinabstürzt.
Es war eine tolle Wanderung, die uns auch noch eine Menge anderer schöner Ausblicke geboten hat und uns sogar das Wildlife von Island gezeigt hat.




Aber das Highlight war natürlich der Wasserfall.


Es ist schon Wahnsinn, was die Natur so hervorbringt. Schön, dass wir es sehen dürfen.

Nach der Tour führte uns die Strecke immer am Gletscher entlang auf den nächsten Tageshöhepunkt zu. Wir wollten die Gletscherlagune "Jökulsárlón" kennenlernen.
Vorher machten wir jedoch noch einen kurzen Stopp an der ältesten Torfkirche Islands.


Danach gab es aber keine Unterbrechungen mehr. Rechts von uns ist der blaue Atlantik, links der riesige Gletscher und dann (endlich) die Lagune. Über und über ist sie voll mit Eisbergen. Auf der Landseite ist die Gletscherzunge, von der diese Eisberge abbrechen und die dann über den See dem Atlantik entgegentreiben.
Der Anblick, die Formen und dieses gesamte Naturschauspiel haben uns wirklich den Atem verschlagen. Und sogar Seehunde haben wir zwischen den Eisbergen umhertollen sehen.




Natürlich haben wie es uns auch nicht nehmen lassen, noch einmal bis zum Strand zu laufen und zu schauen, ob dort evtl. Eisberge an Land liegen.
Eisberge auf schwarzem Lavastrand sind ein ebenso toller Anblick.


Randvoll mit diesen ganzen Eindrücken, haben wir dann die letzte Etappe hinter uns gebracht. In "Höfn" haben wir den dortigen Campingplatz als unser Nachtquartier bestimmt und haben wie Qual der Wahl von fast 200 Fotos die schönsten herauszusuchen, die wir hier in die Bildergalerie des Blogs stellen ;-)

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Das Leben wird nicht gemessen an

der Zahl der Atemzüge,

sondern an den Orten und Momenten,

die uns den Atem rauben.

Autor unbekannt

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Eine Reise ist wie ein Trunk

aus der Quelle des Lebens.

Friedrich Hebbel (1813-63)

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