30. Mai 2013 Dauerregen und schlechte Sicht

 

Dauerregen, bzw. Sprühregen, 8-10 Grad
78 km

Heute hat sich Island wettermäßig von seiner schlechtesten Seite gezeigt. Da half auch nicht der Spruch mit der 5-minütigen Wartezeit :(
Bereits morgens sind wir mit mächtigem Regengeprassel aufgewacht. Das kennen wir schon und die letzen Male war es schnell vorbei. Aber nicht so heute. Es war tiefgrau, die Wolken hingen so tief, dass die Berge nicht zu sehen waren und es regnete immer weiter. Was also tun?
Gut dass wir in einem größeren Ort waren, so konnten wir uns davon überzeugen, dass in der örtlichen Bibliothek freies Internet zu bekommen ist. Also haben wir uns dahin zurückgezogen und erst einmal alle Aktivitäten erledigt, für die wir online sein müssen.


Nachdem dies nach einer doch länger als geplant dauernden Zeit erledigt war, haben wir noch im gegenüberliegenden Supermarkt ein paar Vorräte aufgefüllt und sind dann am Nachmittag aus der Stadt gerollt.
Die Gegend war irgendwie geprägt durch Farmland und daher auch nicht sehr spektakulär. Oder lag das auch am Wetter?
Egal, einen kleinen Zwischstopp legten wir dann noch an einem Wasserfall ein, zu dem uns ein Cacheowner geführt hat. Da bewahrheitet sich doch wieder, dass man an manche Stellen ohne Geocaching nie kommen würde.
Aber so konnten wir den Minibruder von Gullfoss bewundern.

 

Danach überlegten wir, ob wir in dem nächsten Ort das Saga-Museum aufsuchen sollen, aber die Entscheidung wird uns abgenommen. Es ist nämlich geschlossen.
Also weiter. Und so schafften wir es, bis zu einem der nächsten Highlights Islands vorzudringen, dem "Seljalandsfoss".
40 m stürzt er von der Basaltklippe.
Nicht weit davon entfernt ist noch der "Glúfurárfoss", der in eine Schlucht fällt und zu dessen Füßen wir auf dem dortigen Campingplatz unser Quartier aufschlagen.


Und während wir diesen Blog tippen, zieht vom Meer immer schöneres Wetter auf. Vielleicht sehen wir heute sogar noch die Sonne.
Das lässt für morgen hoffen, wo wir die beiden Wasserfälle genauer besuchen wollen.
Sjáumst fljótlega...

Huch, da sind wir nochmal. Das Wetter ist so schön geworden, dass wir um 21:30 strahlend blauen Himmel und Sonnenschein hatten. Jetzt haben wir deutlich die Vorteile der Mitternachtssonne erfahren.
Und was haben wir gemacht? Die Wanderklamotten angezogen und uns aufgemacht einen Gang hinter den Wasserfall zu machen. Wissen wir wie morgen das Wetter tatsächlich sein wird? Da müssen wir dieses Glück doch nutzen.
Und das war perfekt. Da es ja schon so spät war, waren wir fast alleine dort und konnten diese unglaubliche Atmosphäre einfach nur genießen.
Hier ein kleiner Ausschnitt davon, mehr natürlich in der Bildergalerie.


Dieser ganze Platz -und natürlich besonders dieser Wasserfall- ist hier einfach nur schön. Bilder können es gar nicht wiedergeben. Aber wir haben es in unserer Erinnerung fest verankert.

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Das Leben wird nicht gemessen an

der Zahl der Atemzüge,

sondern an den Orten und Momenten,

die uns den Atem rauben.

Autor unbekannt

buch-0202.gif von 123gif.de

Eine Reise ist wie ein Trunk

aus der Quelle des Lebens.

Friedrich Hebbel (1813-63)

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