25. Mai 2013 Ankunft in Island


Hamburg Regen 7°C
Reykjavik heiter bis wolkig, vereinzelte Schauer 8°C
2.151 km (Flug)

 

Endlich war es soweit. Unser Trip in das Land aus Feuer und Eis konnte beginnen. Pünktlich um 15:15 Uhr ging im strömenden Regen unser Direktflug von Hamburg nach Reykjavik. Also genauer gesagt Keflavik, denn dort ist der internationale Flughafen.
Als Flugzeit gab der Kapitän 2:50 an, 40 min schneller als geplant. Na das ließ sich ja gut an. Und so über den Wolken, konnten wir auch nach langer Zeit endlich mal wieder die Sonne sehen.

Am Flughafen angekommen, ging dann alles auch ganz schnell. Gepäck war gleich da, isländische Kronen spuckte der in der Gepäckhalle stehende Geldautomat aus und der Herr von der WOMO-Vermietung stand mit suchendem Blick am Ausgang. Und schon saßen wir in seinem Shuttle-Bus auf dem Weg zur Vermietstation.
Und es bewahrheitete sich sofort eine Weisheit der Isländer: "Wenn dir das Wetter nicht gefällt, dann warte 5 Minuten."
Während der 30 minütigen Fahrt, hatten wir fast alles (außer Schnee). Und so ging es dann eigentlich auch den Rest des Tages weiter.
Aber das war uns egal, bis hierhin hat ja wirklich alles super geklappt. Und es war sogar wärmer als zu Hause :)
Die Formalitäten der WOMO Übergabe waren die kürzesten, die wir je erlebt haben. Und schon waren wir auf Weg in Richtung Campingplatz.
Aber was war das? Im Amaturenbrett leuchtete eine Warnleuchte und zwar die für den Motor. Hmmm, wollen wir so weiterfahren? Nein, wollten wir nicht. Also zurück zur Station. Leider war der Herr schon im Feierabend, so dass wir ihn ersteinmal anrufen mussten und zurückbitten. Erst wollte er uns natürlich weiß machen, dass das kein Problem ist. Wir wollten aber partout nicht drei Wochen mit einem Fahrzeug fahren, wo irgendetwas mit dem Motor ist.
Tja, und auf unsere Frage, ob wir nicht eins von den anderen Fahrzeugen haben konnten, kam zwar erst der Einwand, dass diese noch nicht gereinigt wären, aber nachdem wir ihm klarmachten, dass wir warten würden, machte er sich an die Arbeit.
Und nach ca. 1,5 Stunden hatten wir unsere Nummer zwei.

So, dürfen wir vorstellen: das ist unser Heim für die nächsten drei Wochen. Und damit es ein treuer Begleiter wird, hat es natürlich auch einen Namen bekommen:

Nr.2 (....fährt)

Nach dieser dann doch kleinen Startschwierigkeit, sind wir mit Nr. 2 dann endlich zu dem Campingplatz gefahren.
Und da durften wir dann auch gleich nochmal die Freundlichkeit der Isländer kennenlernen. Da wir noch Trinkwasser fassen mussten, sind wir auf eine Tankstelle gefahren, da in allen Reiseführern steht, dass an den Waschplätzen Wasser gezapft werden darf. Leider waren an allen Schläuchen die Waschbürsten direkt mit einer Schelle an dem Schlauch befestigt. So bekommen wir das natürlich nicht in den Wassertank :(
Auf Nachfrage beim Tankwart, ob er evtl auch einen Schlauch ohne Bürste hätte, nahm dieser kurzerhand ein Messer und Schnitt die Bürste ab. Problem gelöst!
Und nachdem wir ihm nach dem Einfüllen von ca. 100 l Frischwasser einen Obolus geben wollten, winkte er fast beleidigt ab. Das war doch eine sehr positive Erfahrung.

Den Rest des Tages haben wir dann mit Gepäckauspacken verbracht und in einem kleinen Restaurant neben dem Campingplatz haben wir auch noch etwas zu essen bekommen.
Und nachdem wir dann endlich so gegen 24 Uhr in unsere Kojen gekrochen sind, waren wir recht froh, dass Nr.2 Verdunkelungsrollos hat, denn draußen war es immernoch hell :)

zum Reiseverlauf

zum nächsten Tag


Das Leben wird nicht gemessen an

der Zahl der Atemzüge,

sondern an den Orten und Momenten,

die uns den Atem rauben.

Autor unbekannt

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Eine Reise ist wie ein Trunk

aus der Quelle des Lebens.

Friedrich Hebbel (1813-63)

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