28. Mai 2013 Amerika? Europa? Wo sind wir denn nun?

 

Heiter bis sonnig und ab und zu ein starker Regenschauer, 12 Grad
111 km

Die Vorfreude, dass wir heute endlich in die Natur durften, hat uns schon um kurz nach sieben aus dem Bett getrieben. Entsprechend früh waren wir dann auch schon unterwegs. Noch schnell einige Guttaten für Nr.2 vollbracht und dann waren wir innerhalb kürzester Zeit in einer sehr unwirklichen Gegend.

Island ist schwarz, nee bunt, nee grün... Wir können uns nicht festlegen. Und es ist auch ein merkwürdiger Anblick, wenn es einfach so aus der Erde qualmt, wenn man durch die Gegend fährt.

Um geothermale Energie der Erde ganz hautnah zu betrachten, machten wir als erstes Stopp in dem Ort "Hveragerdi". Mitten im Ort ist ein Geothermalgebiet und der Ort hat schnell gelernt, die Hitze nicht nur zum Heizen zu nutzen, sondern auch zum Brotbacken und kochen.


Von da aus ging es dann weiter in die Geschichte Islands und nach Amerika und nach Europa. Wie bitte? Nein wir haben keinen Urlaubskoller.
Fangen wir mit der Historie an. In Pingvellir, im gleichnamigen Nationalpark befindet sich der historische Parlamentsplatz des Staates. Von 930 bis 1798 trat hier immer im Sommer das isländische Parlament zusammen, um Gesetze zu beraten. Außerdem wurde hier 1944 die isländische Republik ausgerufen.


So, und nachdem wir diesen geschichtsträchtigen Ort gesehen haben, sind wir immer zwischen Amerika und Europa hin- und hergesprungen.
Denn genau hier ist die tektonische Bruchstelle zwischen den beiden Kontinenten. Die Schlucht ist sehr deutlich zu erkennen, denn auch heute noch driften die beiden Kontinentalplatten im Jahr etwa 2 cm auseinander.
Und so ist in den letzen 10.000 Jahren eine Senke um 40m eingesunken und bildet heute die "Alamannagiá-Schlucht".


Es war faszinierend und auch ein bißchen beängstigend durch die Schlucht zu laufen.
Aber am meisten hat uns eine der Bruchstellen beeindruckt, die mit kristallklarem Wasser gefüllt ist.


Nach der historischen Begegnung und dem ständigen Wechsel zwischen den Kontinenten haben wir es uns auf einem naheliegenden Campingplatz gemütlich gemacht.

zum Reiseverlauf

zum vorherigen Tag

zum nächsten Tag


Das Leben wird nicht gemessen an

der Zahl der Atemzüge,

sondern an den Orten und Momenten,

die uns den Atem rauben.

Autor unbekannt

buch-0202.gif von 123gif.de

Eine Reise ist wie ein Trunk

aus der Quelle des Lebens.

Friedrich Hebbel (1813-63)

Wenn dir unsere Homepage gefällt,

dann teile unsere Seite auf

Facebook und/oder Twitter

Klick dafür einfach auf den Button